fridaracing.de – eine WordPress-Story

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Mit der Entscheidung, an der Transquadra teilzunehmen, musste ‘wohl oder übel’ auch ein Online-Auftritt her, um Freunde, Familie und Interessierte auf dem Laufenden zu halten. Natürlich war es auch die Erfüllung eines länger gehegten Wunsches, eine eigene Website zu betreiben und einen kleinen Blog über unser Transquadra-Projekt zu schreiben.

Folgende Gedanken haben bei der Gestaltung der Website eine Rolle gespielt:

  • der Hauptkommunikationskanal von Bord ist Twitter, da dieser Dienst nativ von Iridium (dem bei der Transquadra vorgeschriebenen Satellitentelefon-Provider) unterstützt wird, auch per SMS
  • der Twitter-Feed wird auf der Website abgebildet
  • Blogposts werden per Mail veröffentlicht und automatisch auf Twitter angezeigt
  • die Inhalte sind responsive, d. h. je nach Endgerät mit entsprechend angepasster, guter Darstellung der Inhalte
  • Wetterdaten und Satellitenbilder werden dynamisch angezeigt
  • der Transquadra-Tracker wird (über einen Link) angezeigt

Da ohnehin schon ein Webhoster für die eigene Cloud vorhanden war, lag es nahe, auch die Website selbst zu hosten. Die wohl am weitesten verbreitete Lösung dafür ist WordPress. Die Installation ist schnell gemacht, da die meisten Webhoster ein entsprechendes Installationspaket anbieten. Gesagt, getan. Neue Domain eingerichtet, ein paar Klicks und schon ist WordPress verfügbar. Die Einrichtung der Seite ist ebenfalls schnell erledigt: ein Seitenlayout aussuchen, Seitenkopf, Menüs und Seiten einrichten und schon kann mit dem Schreiben des ersten Beitrags begonnen werden. Viel einfacher geht es vermutlich nicht mehr.

Etwas anspruchsvoller wird es bei der Auswahl und Installation von zusätzlichen Plugins. Jetpack, iThemes Security und Akismet sind bei der Administration und Absicherung der Website wirklich hilfreich. Damit hat man sowohl die wesentlichen Sicherheitstools als auch eine gute Verwaltung von Social-Media-Accounts an Bord. Wer auf eine Suchmaschinenoptimierung Wert legt, ist mit Yoast SEO for WordPress gut bedient. Google Analytics for WordPress by MonsterInsights und SI Captcha Anti-Spam runden die Seite fürs Erste ab.

Für Foto-Galerien gibt es eine riesige Auswahl an verfügbaren Plugins. Hier ist es reine Geschmacksfrage, welches Plugin man installieren möchte. Ich habe mich für die Huge IT Image Gallery entschieden. Genauso ist es aber auch möglich, zum Beispiel eine vorhandene Flickr-Galerie einzubinden.

Zum Schreiben der Blogbeiträge verwende ich iA Writer. Die App verwendet das Markdown-Format, welches mit sehr einfachen Mitteln eine vollständig tastaturbasierte Eingabe und Formatierung ermöglicht. Ob kursiv, fett, Fußnoten1 oder Links, alles ist ohne Maus und Menüs editier- und formatierbar. Mit der Jetpack-Erweiterung kann WordPress die Markdown-Formatierung lesen. Der in iA Writer geschriebene Text muss also nur samt Markdown-Steuerzeichen in die Iridium-Mail-App kopiert werden und kann dann direkt per E-Mail veröffentlicht werden … vollständig formatiert.
Da es sich um reinen Text (*.txt) handelt, bleiben die Dateigrößen winzig. Das ist hilfreich angesichts der bescheidenen (theoretischen) Übertragungsrate von 2,4 kbit/s (entspricht 18 kByte/min) über die Iridium-Satellitenverbindung. Ohne die Beschränkungen bei der Bandbreite geht das natürlich einfacher: Hier kann man unmittelbar aus iA Writer den Beitrag in WordPress als Entwurf posten, so dass nur noch der letzte Feinschliff und/oder die Zuweisung eines Beitragsbildes bzw. die Pflege der Metadaten innerhalb der WordPress-Umgebung erfolgen.

Letztlich sind es die individuellen Vorlieben, wie man eine Website gestaltet und welche Werkzeuge und Workflows man verwendet. Für den obigen Zweck glaube ich eine gute Lösung gefunden zu haben. Mögen die Leser dieser Seite entscheiden …


  1. Das ist die Fußnote ↩︎

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